Geschichte der Baumschule Pauger
1964
Betriebsübernahme von Karl und Anna Pauger
Der Betrieb ist ein gemischter Betrieb mit Rindern, Schweinen und Mostobst.
Die Gebäude sind baufällig, ein Zufahrtsweg ist nicht vorhanden.
1965-1970
Umstellung auf Rindermast und Zuckerrüben. Errichtung einer Zufahrtsstraße.
1969
Umstellung auf Muttersauhaltung, gute Erfolge, danach Infektion über den Gemeindeeber mit Ferkelruhr - hohe Verluste. Die weitere Haltung von Muttersauen ist nicht mehr möglich.
1970
Umstellung auf Feldgemüse, Feldfrüchte (Zuckerrüben, Saatbohnen, Saatmais).
1975
Ausweitung Gemüseanbau auf Salat, Essiggurkel, Kraut, Rote Rüben, Chinakohl. Alles wird vertraglich über den Großhandel abgesetzt.
1977
Zusätzlicher Anbau von Sprossenkohl (2 ha). Es wird alles händisch geerntet und sortiert. Viele Arbeitskräfte werden benötigt. Der Sprossenkohl wird in Wien-Inzersdorf vermarktet.
1978
Der Salatanbau wird auf 4 ha ausgeweitet. Alle 14 Tage ist eine Partie fertig. Maximalernte pro Tag sind 600 Steigen. Die Vermarktung erfolgt über den Großhandel.
Vier Großhändler die beleiefert wurden, gehen in Konkurs - sehr hohe Verluste.
Ein Teil des Betriebes samt baufälligem Wohnhaus muss verkauft werden.
1979
Umstieg auf Erdbeeren und Chinakohl mit gutem Erfolg.
1980
Neubau des Wohnhauses und Wirtschaftsgebäudes. Der Erdbeeranbau wird ausgeweitet auf 2 ha. Bewässerungsteiche und Beregnungsanlage wird angekauft.
Ein Umstieg auf Obst ist geplant.
Erste Anfänge der Baumschule: Apfelunterlagen sind schwer zu bekommen und von schlechter Qualität.
1982
Hauptzweig Erdbeeren und Chinakohl. Baumschule wird größer.
Obstbaumverkauf Sorten Idared, Golden und Mc Indosh.
1984
Erdbeer, Chinakohl und Baumschule.
Durch das Problem mit den schlechten Unterlagen beginnen wir mit eigener Unterlagenproduktion (M9 und M26). Ausweitung des Sortiments an Apfelsorten für den Erwerbsobstbau.
1986
Hauptzweig Erdbeeren und Baumschule.
Chinakohl wird nicht mehr angebaut. Wäre zeittechnisch nicht möglich.
1987
Erdbeeren und Baumschule.
Unterlagenproduktion wird auf 2 ha ausgeweitet.
Baumschule wird ausgeweitet auf Erwebsobstbau und Streuobstbau.
Andreas Pauger legt die Obstbaumeisterprüfung ab.
1989
Bau einer Lagerhalle für die Baumschule. Kein Erdbeeranbau. Hauptzweig Baumschule.
1990
Kellerstöckl mit 2 ha Grund wird zugekauft.
1992 - 1994
Das Sortiment in der Baumschule wird ausgeweitet.
Die Unterlagenproduktion wird bis zum Eigenbedarf eingeschränkt.
1994
Zwetschkenanlage wird errichtet da Hangflächen für Baumschule nicht geeignet sind.
Baumschule Ausweitung.
1996
Plötzlicher Tod von Betriebsführer Karl Pauger mit 56 Jahren.
Baumschule: Das Sortiment wird ergänzt und ausgeweitet (Sorten, Unterlagen).
1997
Andreas Pauger absolviert den Gärtnermeister, Fachrichtung Landschafts- und Baumschulgärtner
2002
Bau der Kühlhalle für Obstlagerung und Lagerung der Obstbäume und Veredlungen
2004
eigenes Obst wird erstmalig zu (Pfirsich-Nektar) verarbeitet
2008
Zubau Maschinenunterstand
2009
Ausweitung der Fruchtsaftproduktion (Apfelsaft, Marillennektar, Pfirsichnektar, Birnennektar, Zwetschkennektar)
2010
Neuanlage des Reisergartens (ca. 60 Apfelsorten; insgesamt ca. 100 Obstsorten)
2012
erstes Hoffest im Rahmen vom "Frühlingserwachen in Obergroßau"
2013
Julian tritt in die Fußstapfen von Andreas und besucht ab September 2013 die Obstbaufachschule Wetzawinkel
2014
Aufgrund der Verlagerung des Standorts der Obstbaufachschule setzt Julian seine Ausbildung in Silberberg fort
zweites Hoffest im Rahmen vom "Frühlingserwachen in Obergroßau"